Ein schwieriges Jahr auf OMETEPE geht zu Ende

In der Vorschule des Projektes ist mit der „promocion“ das Jahr zu Ende gegangen und die Ferien haben begonnen. Auch die Vorschule stand zu Beginn des Jahres vor der Schließung. Die APPOA musste alle Arbeitsverträge kündigen und wie die Therapeuten arbeiten die Erzieherinnen Martha und Mercedes seitdem „voluntario“ d.h. sie erhalten eine Aufwandsentschädigung. Dazu kam, dass die Fortführung der Vorschule jedes Jahr neu beim Erziehungsministerium (MINED) beantragt werden muss. Die Genehmigung für 2023 konnten wir im Januar immerhin wieder erreichen.
Zum Ende des Vorschuljahres wurden sieben Kinder feierlich aus der Vorschule entlassen. Und „gracias a dios“ die Genehmigung für das kommende Kindergartenjahr liegt vor! Ab Januar werden wieder 23 Kinder ihre Vorschulausbildung in der Vorschule des OMETEPE Projektes beginnen bzw. fortsetzen.
Unsere Bemühungen, das Zentrum für frühkindliche Entwicklung wieder zu öffnen und in gewohntem Umfang die Arbeit im Projekt aus Deutschland zu unterstützen, sind dagegen noch nicht am Ziel.
Eine Registrierung neuer Organisationen lehnt das Innenministerium weiterhin ab und die Bemühungen Gelder über einen Treuhandvertrag dem Projekt zur Verfügung zu stellen, kommen nur langsam voran. Dennoch halten wir an unserer Verbundenheit mit den Menschen auf OMETEPE weiter fest. So werden im Jahr 2024 mehrere Mitglieder und Vorstandsmitglieder nach Nicaragua reisen und in San Ramon und auf OMETEPE deutlich machen, dass wir an der Seite der Menschen stehen, die in politisch schwierigen Zeiten leben müssen.

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